Sprechstunde für Säuglinge, Kinder und Jugendliche

Die Tra­di­tionelle Chi­ne­sis­che Medi­zin (TCM) bietet seit Jahrhun­derten fundierte Behand­lungsmöglichkeit­en für alle Kleinen und Her­anwach­senden. Da Kinder, medi­zinisch gese­hen, keine kleinen Erwach­se­nen sind, haben wir für Sie die Kinder­sprech­stunde ein­gerichtet.

Hier wird der zeitliche und kom­mu­nika­tive Rah­men auf die unter­schiedlichen Belange der jew­eili­gen Alters- und Entwick­lungsstufe Ihres Kindes angepasst. Nach­fol­gend möcht­en wir Sie darüber informieren, was Sie in der Kinder­sprech­stunde erwartet und wie Sie sich darauf vor­bere­it­en kön­nen.

Wem empfehlen wir einen Besuch in unserer Kindersprechstunde?

  • Kinder mit akuten Erkrankun­gen
  • Kinder mit chro­nis­chen Erkrankun­gen
  • Kinder zur Impfvor­bere­itung und Nach­be­hand­lung
  • Kinder zur kon­sti­tu­tionellen Stärkung (Gesund­heit­spro­phy­laxe)
  • Eltern zur Gesund­heits­ber­atung
  • Eltern zur Ernährungs­ber­atung
  • Eltern zur Impf­ber­atung

Um das ganze Spek­trum an Symp­tomen und Erkrankun­gen im Kinde­salter behan­deln zu kön­nen, wurde das Kinder­heilkunde-Konzept (siehe weit­er unten) entwick­elt.

Therapiespektrum bei Neugeborenen, Säuglingen, Babys

  • Ankom­men­sprob­leme
  • Unruhezustände
  • Schlaf­störun­gen
  • Zah­nungs­beschw­er­den
  • Appetit­man­gel
  • Bauch­schmerzen
  • Koliken (Drei­monatsko­liken)
  • Erbrechen
  • Durch­fall
  • Ver­stop­fung
  • Ikterus (Gelb­sucht)
  • Neu­ro­der­mi­tis
  • Milch­schorf
  • Ekzeme
  • Windel­der­mati­tis
  • Infek­te
  • Hus­ten
  • Fieber
  • Asth­ma
  • Auge­nentzün­dung
  • Impf­be­gleitung
  • Impf­ber­atung

Therapiespektrum bei Kindern und Jugendlichen

Atemwege
Infek­te und Grippe Man­de­lentzün­dung
Ohrentzün­dung
Rach­enentzün­dung
Heuschnupfen
Asth­ma
Pseudokrupp
Chro­nis­ch­er Hus­ten
Mundgeschwüre
Pfeiffer´sches Drüsen­fieber
Neu­ro­der­mi­tis Allergien Akne
Ekzeme
Bor­re­liose
Impeti­go
Pur­pu­ra Schön­lein-Henoch 
Kopf­schmerzen, Migräne, Schlaf­störun­gen, Nach­tangst
Ein­nässen (Enure­sis)
Zere­bral­parese
Kinder­läh­mung
Epilep­sie und Krämpfe
Erbrechen, Durch­fall, Ver­stop­fung
Bauch­schmerzen
Gedeih­störung, Wach­s­tumss­chübe, Gelenkprob­leme
Hyper­ak­tiv­ität, ADHS
Lern­schwierigkeit­en
Auge­nentzün­dung, Kurzsichtigkeit, Schie­len (Stra­bimus)
Blasen­schwäche, Blase­nentzün­dung (Zys­ti­tis)Antibi­otik­abegleit­be­hand­lung, Impf­be­gleitung

Naturmedizin für die Kleinen und Heranwachsenden

Fallaufnahme und Diagnostik

Die Fal­lauf­nahme erfol­gt nach dem diag­nos­tis­chen Sys­tem der Tra­di­tionellen Chi­ne­sis­chen Medi­zin (TCM). Sie wird dem Leben­salter und Entwick­lung­stand angepasst. Je jünger Ihr Kind ist, desto mehr muss sich der Ther­a­peut auf die Zeichen ver­lassen die er sieht, tastet, hört, riecht und fühlt. Babys und jün­gere Kinder kom­men deshalb zuerst zu einem Unter­suchung­ster­min.

Je nach Fall und Sit­u­a­tion wird das Auf­nah­mege­spräch bisweilen sep­a­rat mit den Eltern durchge­führt. Für das Auf­nah­mege­spräch soll­ten sie 30 bis 60 Minuten, für die Unter­suchung  ca. 15 Minuten ein­pla­nen.

Die Anamnese

Über die Gesprächs­gestal­tung entschei­den das Alter und der Reifezu­s­tand des Patien­ten. Zuerst besprechen wir Ihr Grun­dan­liegen und Ihre Wün­sche für die ther­a­peutis­che Zusam­me­nar­beit, daran schließt sich das Auf­nah­mege­spräch an.

Zu fol­gen­den The­men kön­nen Infor­ma­tio­nen wichtig sein:

  • Ver­lauf von Schwanger­schaft, Geburt und Stil­lzeit
  • die Gesund­heits­geschichte Ihres Kindes
  • Ernährung und Essver­hal­ten
  • Durst, Appetit, Ver­dau­ung, Stuhl­gang und Wasser­lassen
  • Kör­pertem­per­atur
  • Schwitzen
  • Schmerzen: Bauch, Kopf, Zähne, Bewe­gungsap­pa­rat
  • Schlaf
  • Emo­tion­al- und Vitalzu­s­tand
  • Imp­fun­gen und Impf­reak­tio­nen
  • Kinderkrankheit­en, Infek­tion­skrankheit­en und Infek­te
  • Oper­a­tio­nen, Unfälle
  • Erkrankun­gen in der Fam­i­lie
  • Medika­mente, ins­beson­dere Antibi­oti­ka- und Cor­ti­son­be­hand­lung
  • Bild- und Labor­be­funde
  • Aktiv­itäten, Freizeit, Hob­bys
  • Fam­i­lien­si­t­u­a­tion
  • Schulis­che Sit­u­a­tion

Die Untersuchung

Der Ther­a­peut set­zt zur Unter­suchung auss­chließlich seine Sinne ein:
Sehen – Hören – Riechen – Tas­ten – Fühlen.
Es ist immer wichtig die Kinder auf die Unter­suchun­gen, wie auf alle Behand­lun­gen, die in der Prax­is durchge­führt wer­den, vorzu­bere­it­en. Vor jedem Besuch besprechen wir daher gemein­sam die notwendi­gen Maß­nah­men.
Zur Unter­suchung gehören:

  • Antl­itz­di­ag­nos­tik
  • Puls­di­ag­nos­tik
  • Bauch­di­ag­nos­tik
  • Zun­gen­di­ag­nos­tik
  • Ganzkör­pe­run­ter­suchung
  • Zeigefin­ger­diag­nos­tik

Mehr Infor­ma­tio­nen zu den Unter­suchungsmeth­o­d­en lesen Sie hier.

Rechtzeitig behandeln

Kinder soll­ten bei den ersten Anze­ichen ein­er Erkrankung umge­hend behan­delt wer­den. Kinder reagieren schnell auf san­fte ther­a­peutis­che Impulse. So lässt sich ein tiefes Ein­drin­gen von Krankheit in den Kör­p­er meist wirk­sam ver­hin­dern. Acht­en Sie deshalb stets auf die Kör­pertem­per­atur, den Stuhl­gang, die Atemwege, den Appetit, den Schlaf und den all­ge­meinen Vitalzu­s­tand Ihrer Kinder.

Behandlung

Die einge­set­zten Behand­lung­stech­niken richt­en sich stets nach dem kör­per­lichen Reifezu­s­tand, sowie der ener­getis­chen Sit­u­a­tion Ihres Kindes. Säuglinge wer­den anders behan­delt als Jugendliche. Sind die Kinder klein, spielt z.B. die Akupunk­tur keine Rolle, hier kom­men san­fte Mas­sagen und Aku­pres­suren zur Anwen­dung.

In unserem Zen­trum wer­den nur Behand­lungsmeth­o­d­en angewen­det, die Ihr Kind gut tolerieren kann. Wir führen die Kinder stets behut­sam an die Behand­lung her­an.

Behandlungsrhythmus und Folgebesuche

Der Behand­lungsrhyth­mus hängt vom Beschw­erde­bild und dem einge­set­zten Ther­a­piekonzept ab. Sind manuelle Behand­lungsmeth­o­d­en für eine Ther­a­pie wichtig, begin­nt die Behand­lung häu­fig mit ein­er Sitzung pro Woche. In der Regel ver­größern sich die Abstände, sobald die Ther­a­pie greift.
Bei akuten Beschw­er­den ist meist eine Sitzung pro Woche sin­nvoll. Sind die Beschw­er­den chro­nisch, ist eine Sitzung pro Monat eine gute Ori­en­tierung.

Naturheilkundliche Begleitung der Kindesentwicklung

Möcht­en Sie eine dauer­hafte alter­na­tiv medi­zinis­che Betreu­ung und Beratung für Ihr Kind, empfehlen wir Ihnen alle zwei Monate zu einem Gesund­heitscheck in die Prax­is zu kom­men. So kön­nen wir ihr Kind in sein­er psy­chis­chen und kör­per­lichen Entwick­lung aktiv begleit­en und unter­stützen.

Zeit für Gespräche

Wenn Sie es wün­schen, bietet Ihnen die Kinder­sprech­stunde Ort, Zeit und Raum, um über Ihre Fra­gen und die Prob­leme Ihres Kindes zu reden. Wir ver­ste­hen uns auch als ein Ort für die seel­is­che Unter­stützung. Gern sind wir Ihr Ansprech­part­ner in medi­zinis­chen, psy­chol­o­gis­chen und päd­a­gogis­chen Fra­gen, vor allem wenn es darum geht, deren Bedeu­tung für die ganzheitliche Entwick­lung Ihres Kindes zu besprechen.